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„Bei Bären klingeln“

Multimedia-Vortrag am Freitag, 17. März , 19.30 Uhr im Paradiessaal in Vogt

Mit dem Fahrrad durch Alaska und Kanada

Die Realität hat mich überholt!

Der Krieg in der Ukraine mit den verhängten Sanktionen haben eine Reise nach Russland unmöglich gemacht. Eine Einreise mit dem Russland-Visum wäre zwar möglich, jedoch kann mit unseren Bank- und Kreditkarten kein Geld abgehoben werden. Und mit einer Tasche voll Rubel durch Russsland zu reisen, dürfte ziemlich gefährlich sein.

Daher kann ich die geplante Tour „GREAT BICYCLEWAY FOR PEACE AND GOODWILL“ nicht realisieren. Doch nachdem diese Tour an Aktualität noch dringender werden dürfte, habe ich sie nicht gecancelt, sondern lediglich um ein Jahr verschoben.

Als Ersatz werde ich zusammen mit meinem Radfreund Willi Etzel für dieses Jahr die schon lange geplante Reise nach Alaska und Kanada realisieren.

Alles weitere unter BEI BÄREN KLINGELN.

Die Vision – Von Lisabon bis Vladivostok

Der Eurasische Kontinent – die größte Landplatte der Erde. Vom Atlantik zum Pazifik, und immer festen Boden unter den Füßen.

Politische und geographische Grenzen überwinden. Während der eiserne Vorhang bis zu meinem 40. Geburtstag die Welt in Ost und West, in Demokratie und Kommunismus, in Gut und Böse teilte, stellt der Ural immer noch die geografische Grenze von Europa und Asien dar.

Der russische Präsident Putin hatte zu Beginn des neuen Jahrtausends, 2001 im deutschen Bundestag seine Vision von einer eurasischen Wirtschaftsunion von Lisabon bis Vladivostok vorgestellt, unter der die militärischen Blöcke obsolet werden und die gemeinsame Geschichte und Kultur wieder zum Tragen kommen sollten.

Doch die westliche Allianz hat Putins ausgestreckten Arm ausgeschlagen und ist auf dem besten Weg zurück in einen kalten Krieg mit Russland.

Doch wozu sich unsere Väter und Großväter durch größenwahnsinnige Politiker haben hinreißen lassen – das dürfen wir niemals wieder tun.

An dieser Stelle möchte ich einige Sätze von Martin Kricks russischem Freund Ildus Yanishev zitieren. Man kann es nicht treffender ausdrücken.

Lieber Martin, herzlichen Glückwunsch zum Abschluss eines weiteren humanitären Radsportprojekts. Du hast allen Völkern nochmal gezeigt, dass wir Frieden und Freundschaft unter allen Völkern wollen. Unsere Erde hat alle Möglichkeiten, alle Menschen, die sie bewohnen, zu ernähren und ihnen ein würdiges Dasein zu geben. Dafür müssen einige Menschen andere nicht töten. Dies wird nur von kranken Maniacs oder einzelnen Kriminellen oder Politikern und Ideologen getan, die nach einer Rechtfertigung dafür suchen, dass einige Menschen andere töten dürfen. Es gibt keinen solchen Grund. Dies ist eine kranke Ideologie, und es darf nie wieder passieren. Deshalb dürfen wir es nicht vergessen. Ich freue mich sehr, dass wir Vertreter zweier zuvor kriegführender Nationen sind. Jetzt suchen wir nach verschiedenen Wegen, um sicherzustellen, dass es auf der Welt keine Kriege und keinen Völkermord mehr gibt.

Daher kann man dieser Radtour keinen besseren Namen geben:

Great Bicycle Way for Peace and Goodwill

Für mich wird diese Tour in Lisabon beginnen. Voraussichtlich wird mich Willi Etzel, ein Radfreund aus Düren, ab Berlin begleiten. Später wird der Mitorganisator und Russland-Kenner Martin Krick dazustoßen. Wo wir die Tour 2022 genau beginnen und wo wir sie beenden werden, hängt unter anderem von der Corona-Pandemie ab.

Ich freue mich darauf, wieder neue Länder und Menschen kennenzulernen.

R1 von Berlin bis Riga/Litauen

Über die Baltischen Länder auf dem R1 über St. Petersburg nach Moskau

Der Radweg durch den östlichen Teil des Great Bicycle Way for Peace and Goodwill

Leider hat der Krieg in der Ukraine auch unsere Pläne zerstört. Ich werde daher in diesem Jahr den westlichen Teil von Lissabon bis Berlin in Angriff nehmen. Ich hoffe sehr, dass die politische Lage im nächsten Jahr die Fortführung bis zum Ural zulässt.

Gerade jetzt ist es umso wichtiger, das Verständnis unserer Völker wieder zu festigen.

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