Der Start

Die Anreise – der 30 Stundentag

17.1. 2018

Nach tagelangen Vorbereitungen war es jetzt soweit: Die Reise unter dem Titel KAFFEEFAHRT konnte beginnen. Hermann brachte uns zum Bahnhof. Der Transport mit den Rädern klappte dank den angebrachten Rollen von Hermann gut. Auch der Check-In am Flughafen Frankfurt verlief problemlos. Michael verpackte sein Rad auf dem Flughafen ohne große Federlesens. Sein mitgebrachtes Gepäck brachte aber Herbert und mich ins Grübeln. 12 kg war digital auf der Waage beim Einchecken abzulesen. Es wird sich herausstellen müssen, ob er die nächsten 5 Wochen auf viel Komfort verzichten muss oder wir unter mehr als 23 kg Gepäck leiden werden.

Während es bis zum Umsteigen in Panama City recht kühl war und ich an der  Unterwäsche von Brigitte froh war, kam ich dort in den nicht klimatisierten Hallen bei 30 Grad ordentlich ins Schwitzen.  Mit etwas Verspätung kamen wir kurz vor 21 Uhr in Quito an, wo uns Javier, der Taxifahrer schon erwartete. In ungewohnt manierlicher Fahrweise brachte er uns ins Hotel, wo uns der Hausherr – Gerd aus St. Pauli auch schon erwartete. Nach einem kurzen Einchecken gab er uns noch Instruktionen für die nächsten Tage. Total übermüdet fielen wir nach einem 30 Stunden Reisetag in die Betten.

18.1.

Nach einem ausgiebigen, reichlichen Frühstück bauten wir unsere Räder zusammen. Alles klappte, alle Teile waren da – außer dem Helm von Herbert – den hatte er zuhause liegen gelassen. So machten wir uns gegen Mittag zu einem Stadtspaziergang auf den Weg und Herbert ließ sich einen neuen Helm anpassen.

Das Wetter war bewölkt, es fielen nur ein paar Tropfen Regen. Aber wenn die Sonne einmal voll durch die Wolken kam spürten wir sofort ihre äquatoriale Kraft.

19.1.

Den noch letzten Tag vor Beginn der Radreise nutzten wir nochmals für einen Sightseeing-Tag in Quito. Vormittags fuhren wir mit der Kabinenbahn auf den Hausberg von Quito – den Pichincha und genossen die herrliche Sicht über die Stadt.

Nachmittags dann besuchten wir in der Innenstadt das Parlamentsgebäude und die Kathedrale.

Gegen Abend wollten wir eigentlich noch Marc Merkle besuchen, einen ehemaligen Freund von Manuel Federau. Der war aber nach einer Nasenoperation offenbar noch nicht fit genug.

Morgen wird es dann erstmals mit vollem Gepäck und voraussichtlich dichtem Verkehr Richtung Norden losgehen. Wir sind gespannt.!

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